top of page

Dachsanierung

Tiling ein Dach

Das Dach neu decken: Wann ist es sinnvoll?

Ein gut gedecktes Dach hält jahrzehntelang, aber nicht ewig. Ziegel werden porös oder lösen sich ab und Reperaturen sind zunächst sinnvoll. Nach zahlreichen Ausbesserungen ist es dann aber an der Zeit, das Dach komplett neu zu decken. Die Neudeckung eines Daches kann mitunter eine schwierige Entscheidung sein, da sie mit hohen Kosten verbunden ist.

Ein defektes Dach ist jedoch so gut wie immer mit viel höheren Kosten verbunden.  

 

Es gibt viele Möglichkeiten, die Eindeckung des Daches zu gestalten - auch im Zuge einer Dachsanierung.

Der richtige Zeitpunkt

Der Zeitpunkt für eine Neueindeckung des Daches ist gekommen...

(weiter hier klicken)

Ablauf

Zunächst sollten Sie einen Fachbetrieb für die Planung und Ausführung konsultieren. Möglicherweise...

(weiter hier klicken)

Kosten

Die Kosten bei der Neueindeckung des Daches können stark variieren. Sie sind abhängig...

(weiter hier klicken)

kl Dachsanierung2 Pfannendach 1vorher-min.jpg

Vorher

kl Dachsanierung2 Pfannendach 2nachher-min.jpg

nachher

Förderung  Neueindeckung

Sie beabsichtigen Ihr Dach inklusive Dachbeschichtung neu zu decken ? Dann können Sie die Maßnahme in Ihrer Steuererklärung geltend machen.

Im Zuge der Neueindeckung können Sie zusätzlich eine Ausbesserung der Dämmung in Betracht ziehen. Sollte die Energiebilanz des Hauses nach der Ausbesserung unter den von der EnEV vorgegebenen Werten liegen, können Sie von Fördergeldern profitieren. Die KfW vergibt diese in Form von zinsgünstigen Krediten und Zuschüssen. Dabei gilt : Je besser die Energiebilanz Ihres Hauses wird, desto mehr Förderungen.

Anker 1

Der richtige Zeitpunkt

Der Zeitpunkt für eine Neueindeckung gekommen, wenn große Teile der Dacheindeckung soweit beschädigt oder marode sind, dass eine weitere Reparatur sich nicht mehr lohnt. Dabei immer brücksichtigen, dass Reparaturen generell immer nur Überbrückung sind. Hat die Dacheindeckung ihre Lebensdauer überschritte, ist eine rechtzeitige Neueindeckung immer die preiswertere Alternative. Um das Innere des Hauses sicher vor der Witterung schützen zu können, sollte eine Neueindeckung geprüft werden, wenn größere Reparaturen am Dach anstehen.Eine Neueindeckung läßt sich sehr gut mit anfallenden Sanierungsmaßnahmen kombinieren. Sollen am Dachstuhl die Dämmung oder die Auflattung erneuert werden, wird das Dach zumeist ohnehin abgetragen. Im gleichen Zuge der Dachsanierung auch eine Neudeckung vornehmen vermeidet den erneuten Arbeitsaufwand zu einem späteren Zeitpunkt.Die Neueindeckung eines Daches immer Fachleuten vorgenehmen lassen. Bei der Ausführung durch Laien besteht ein großes Verletzungsrisiko, sowohl für die ausführenden Personen selbst als auch später für die Bewohner und Anwohner. Eine nicht fachgerechte Ausführung können auch bleibende Schäden an der Dachkonstruktion und der Dachbeschichtung verursachten oder im schlimmsten Fall die Statik des Hauses beeinträchtigen.

kl Dachsanierung1 Pfannendach 1vorher-min.jpg

Vorher

kl Dachsanierung1 Pfannendach 2nachher-min.jpg

Nachher

Neu

Ablauf Neueindeckung

Zunächst sollten Sie einen Fachbetrieb für die Planung und Ausführung einschalten.

 

Um sicher zu gehen dass Ihr Dach die neue Eindeckung trägt, sollte Statik Ihres Daches geprüft werden. Auch müssen eventuell gesetzliche Vorschriften berücksichtigt und eine vorherige Kostenkalkulation ist immer sinnvoll.

Auswahl des Materials: Vor Beginn der eigentlichen Arbeiten muss das zu verwendende Material ausgesucht werden. Aufgrund der großen Auswahl sollten Sie sich umfassend informieren. Da es in manchen Regionen spezielle Vorschriften zur Dachgestaltung gibt, müssen Sie Ihre Dacheindeckung möglicherweise an die der Umgebung anpassen. Das Material zur Eindeckung können Sie sich selbst besorgen. Meist ist es jedoch aus Preis und Qualitätsgründen besser dies Ihrem Dachdeckerbetrieb zu überlassen. Dieser sorgt auch für das passende Zubehör zur Auflattung.

Abtragen des alten Daches: Zunächst wird die alte Eindeckung entfernt und entsorgt.

Auch hierbei müssen Vorschriften und Gesetze eingehalten werden.

Konterlattung und Traglattung neu anbringen: Bei einer Neueindeckung sollte die Konterlattung und Traglattung gleich mit erneuert werden. Diese befindet sich unmittelbar unter der Eindeckung und „trägt“ diese. Ein Fachmann (m/d/w) sollte prüfen, od sie ebenfalls zu sanieren ist.

 

Für die Traglattung ist die gewünschte Eindeckung ausschlaggebend, da jede Deckung benötigt eine andere Unterkonstruktion und andere Lattenabstände benötigt. Auch ist möglicherweise eine Schalung vorhanden, die ebenso als tragendes Bauteil gilt. Alle dies muss der direkten Einwirkung von Wind-, Schnee- und Verkehrslasten standhalten.

Dachfläche decken: Das von Ihnen gewünschte Material wird dann zur Eindeckung des Daches verwendet. Die breite Auswahl reicht unter anderem von Dachziegeln oder –steinen, über Metalle bis zu Naturmaterialien wie Schiefer oder Reet.

Firste und Ortgänge: Firste und Ortgänge werden mit speziellen Sonderdachziegeln oder –steinen gedeckt. In der Regel werden Firste mit speziellen Firststeinen gedeckt, welche eine spezielle Lüftung ermöglichen. Ortgänge benötigen zumeist entsprechende Ortgangziegel oder –steine.

Schiefer bietet sich als weitere Möglichkeit zur Dacheindeckung an: Bei der Eindeckung von First und Ortgängen ermöglicht das natürliche Material unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten. Ebenfalls kann Schiefer für Übergänge wie z.B.  Gauben optimal zum Einsatz kommen.

Kosten

Kosten der Neueindeckung

Die Kosten bei der Neueindeckung des Daches können stark variieren. Sie sind abhängig vom verwendeten Material, dem benötigten Arbeitsaufwand und dem Zustand des Daches. Ist der Dachstuhl intakt, ist eine Eindeckung entsprechend günstiger. Muss die Dämmung erneuert werden, wird es teurer. Angegebene Kosten sind daher immer nur Richtwerte und können im Einzelfall abweichen. Im Wesentlichen kommen folgende Kosten auf Sie zu:

Kosten für das Material: Die Kosten für das Material bilden, je nach Wahl des Deckmaterials, den größten Posten. Wird das Deckmaterial vom Fachmann besorgt, ist die Verlegung zumeist mit einberechnet. Bei Tondachziegeln in der Standardausführung müssen Sie zwischen 7 Euro und 25 Euro pro Quadratmeter einrechnen. Betondachsteine sind bereits ab 5 Euro bis 12 Euro pro Quadratmeter zu haben. Für Kunststoffdachpfannen oder Blechdächer steigen die Kosten auf 20 Euro bis 35 Euro pro Quadratmeter. Eine besonders langlebige Eindeckung aus Schiefer kostet zwischen 60 und 80 Euro pro Quadratmeter. Die Kosten für die entsprechende Auflattung richten sich nach der gewünschten Holzqualität, dem Lattenabstand und dem Lattenquerschnitt. Sie bewegen sich zwischen 2-4 Euro pro Quadratmeter.

Kosten für den Abriss des alten Dachs: Für das Abtragen, Abtransportieren und Entsorgen alter Dachziegel fallen im Schnitt Kosten zwischen 10 Euro und 14 Euro pro Quadratmeter an. Wenn Sie die Entsorgung selbst vornehmen, sparen Sie 1-2 Euro pro Quadratmeter. Wenn Ihr Dach jedoch besonders hoch liegt, steigen die Kosten aufgrund der längeren Transportwege an. Selbiges gilt für die Entsorgung von Trag- und Konterlattung. Hier müssen Sie inklusive Entsorgung zwischen 2 Euro und 3 Euro pro Quadratmeter Dach einberechnen.

Zusätzliche Kosten: Je nach Ihren Wünschen und den Gegebenheiten vor Ort können noch weitere Kosten anfallen. Meist  fallen außerdem Kosten für ein Dachdeckerfanggerüst, die Gestaltung der Traufe, ein Dachentwässerungssystem und für zusätzliche Anpassungen an. Diese richten sich jedoch immer nach dem Einzelfall.

Personalkosten

Aufgrund des großen Personalmangels insbesondere auch im Handwerk sind die Kosten für das Personal auch bei den Dachdeckern gestiegen. Als langfristig orientiertes Familienunternehmen halen sich diese Steigerungen bei uns jedoch in überschaubaren Grenzen.

bottom of page